Die Existenz einer germanischen Göttin Ostara ist von Wissenschaftlern umstritten und wird von Klerikern abgelehnt. Das mag an der hiesigen Prägung als „christliches Abendland“ liegen, dass aus dem ursprünglich heidnischen Fest zur Tag-und-Nacht-Gleiche die Auferstehung Christi machte. Allgemein ist festzustellen, dass „seriöse Quellen“ sowie wikipedia bemüht sind die Sagen und Mythen um Ostara und die betreffende Herkunft des Osterfests als Fruchtbarkeits-Ritual-Fest als unseriösen Volksglauben darzustellen.
Wir fragen uns in diesem Kontext viel zu selten, wo denn dabei die Hasen und die Eier herkommen. Diese beziehen sich auf Ostara, deren Darstellung fast immer mit Hasen und Eiern zu sehen sind – Symbole der Fruchtbarkeit, des kommenden Frühlings, des neuen Lebens. In Mitteleuropa wurde Ostara in der neuzeit vor allem durch Jakob Grimm und dessen Buch „Deutsche Mythologie“ bekannt. In seiner Abhandlung bezieht er sich auf frühere Quellen aus dem 8. Jahrhundert, in denen die Herkunft des Osterfestes von einer Göttin Eostra erklärt ist.
Literaturtipp: Ostara – Zeremonien und Brauchtum zu Fasnacht, Ostern und Hohe Maien
Ostara erklärt umfangreich und reich bebildert den Hintergrund der Jahreskreisfeste von Fasnacht über Ostern bis Hohe Maien. Es sind die Feste des zunehmenden Lichtes, der Wärme, der Fruchtbarkeit, der Lebensfreude und des Frühlings.